Als das Unternehmen Inter-Union Technohandel GmbH im Jahr 2011 die Fahrradmarke Fischer übernahm, ahnte man sicher noch nicht, dass dieser Zusammenschluss der Grundstein einer erfolgreichen Zukunft werden sollte. Bereits ein Jahr drauf fügte Fischer die ersten e-Bikes ihrem Sortiment hinzu und wagte damit den Schritt in die bis dato neue Technologie. Heute stehen in den Reihen der Marke Fischer über 10 verschiedene Modelle, die sich durch besonders preiswerte, dafür nicht ganz so hochwertige Pedelecs auszeichnet. Vom klassischen City e-Bike, über sportliche Trekking e-Bikes und e-Mountainbikes, bis hin zu praktischen Falt e-Bikes bietet Fischer alles, was das e-Biker Herz höher schlägen lässt.
Im Trekking Segment ist die Marke Fischer besonders stark vertreten. Ganze 22 verschiedenen Variationen bietet der Hersteller für sportliche und lang andauernde Touren an und setzt dabei vor allem auf reichweitenstarke Akkus und komfortable Ausstattung. Der Antrieb kommt hier entweder von Bafang oder ist selbst konfiguriert, sodass der Motor mit allen weiteren Einheiten des e-Bikes problemlos harmoniert. Als potentieller Käufer hat man ebenfalls die Wahl zwischen einem Akku am Gepäckträger oder einem am Unterrohr des Rahmens. Letzterer ist in der Regel etwas leistungsstärker, da am Gepäckträger nicht so viel Platz für große Akkus bereit steht.
Auch in Sachen Mobilität in der Stadt stellt sich die Marke Fischer mit ihren City e-Bikes sehr breit auf. Auch hier hat man die Auswahl zwischen mehr als 20 verschiedenen Modellvarianten, die von komfortablen Alleskönnern, bis hin zu stilvollen Retro e-Bikes und praktischen Falt e-Bikes reichen. Ein moderater Akku am Gepäckträger gepaart mit einem Front-, Mittel- oder Heckmotor sorgen für den eingebauten Rückenwind.
Zwar ist das e-MTB Segment bei Fischer nicht ganz so ausgeprägt, jedoch hat man als Interessent auch hier ordentlich Auswahl. Man kann zwischen einem Fully oder Hardtail wählen, welche jeweils mit einem Heck- oder Mittelmotor von Bafang ausgestattet sind, um die nötigen Fahreigenschaften für das Gelände zu liefern. Für welchen man sich letztlich entscheidet, liegt ganz bei der bevorzugten Fahrweise. Heckmotoren liefern viel Power, schonen die Kette und sind leise. Sie verlagern allerdings das Gewicht stark nach hinten und unterstützen einen beim Treten nicht so harmonisch wie ein Mittelmotor. Ein Heckmotor ist daher auf leichtem Gelände und flachen Trails unbedenklich, während man bei anspruchsvolleren Strecken lieber auf den Mittelmotor setzen sollte.
Alle Fotos: © FISCHER / Inter-Union Technohandel GmbH